In diesem Blogbeitrag möchte ich die Wirkung spezieller Musik auf unser Nervensystem, unser Gerhirn, unser Immunsystem und unseren Körper genauer beschreiben.
Wirkung der indischen Musiktherapie
Indische Musiktherapie hat eine balancierende Wirkung auf unser Nervensystem, unser Immunsystem und einen direkten Einfluss auf unsere Emotionen. Sie hat auch eine tiefgreifende Wirkung auf unser feinstoffliches System, das unserem Wohlbefinden und unserer Gesundheit zugrunde liegt.
In der indischen Musiktherapie werden Töne, Silben und Tonskalen bestimmten Körperregionen zugeordnet, um damit eine ganz gezielte Wirkung zu erreichen. Das Hören oder Singen bestimmter Tonsilben versetzt uns in einen meditativen Zustand, der eine beruhigende Wirkung auf unsere Nerven und auf unsere Psyche hat.
Wirkung der Musik auf das Gehirn
Die Wirkung der Musik auf unser Gehirn wird häufig unterschätzt. Deshalb möchte ich in diesem Beitrag einige Beispiele genauer erläutern.
Freisetzung von Glückshormonen
Musik kann die Freisetzung von Endorphinen im Gehirn auslösen, die uns ein Gefühl von Glück und Wohlbefinden vermitteln. Sie beeinflussen unseren mentalen Zustand, unseren Schlaf und die Verarbeitung von Schmerzen. Sie haben eine positive Wirkung auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden.
Endorphine sind Hormone, die von unserem Körper produziert werden. Gezielt eingesetzte Musik kann die Produktion dieser Hormone fördern und somit Schmerzen lindern.
In unseren Seminaren und Einzelsitzungen zeigen wir Ihnen, wie Sie spezielle Musik gezielt einsetzen können, um Ihren Allgemeinzustand zu verbessern.
Einfluss der Musik auf unsere Emotionen
Das limbische System ist der Teil unseres Gehirns, wo unsere Emotionen verarbeitet werden. Musik hat einen direkten Einfluss auf diesen Teil des Gehirns. Negative Emotionen (Angst, Trauer, Wut, …) können durch Musik verschwinden. Positive Emotionen (Freude, Hoffnung, Liebe, Selbstwertgefühl, …) kann man mit ausgewählten Musikstücken stärken.
Emanuel Schulz hat Musikstücke komponiert, um verschiedene positive Emotionen in uns auszulösen, wie z.B. Zufriedenheit oder Leichtigkeit oder Geborgenheit…
C.G. Jung nennt diese inneren Qualitäten „Archetypen“. Emanuel Schulz hat diese Archetypen (Qualitäten) vertont, um diese in uns zu stärken. Diese Musikstücke sind Bestandteil der Schulz-Archetypen-Musik.
Verbesserung der Wahrnehmung
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Musik die kognitive Leistung des Gehirns verbessern kann. Bestimmte Musikstücke werden dazu eingesetzt, um die Konzentration und das Gedächtnis zu stärken. Aktives Musizieren verbessert unsere Fähigkeiten des logischen und des räumlichen Denkens. Zum Beispiel habe ich schon oft bemerkt, dass Kinder, die ein Musikinstrument spielen oft eine Begabung für Mathematik entwickeln. Dieser Zusammenhang ist kein Zufall. Denn durch das Spielen eines Instruments, bei dem zwei Hände unterschiedliche Tätigkeiten ausüben, werden Nervenbahnen im Gehirn miteinander verbunden.
Einfluss auf Erinnerungen
Musik kann gezielt eingesetzt werden, um angenehme Erinnerungen zu wecken. Somit kann man Musik auch einsetzen, um negativen Erinnerungen entgegenzuwirken. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass schlechte Erinnerungen verblassen, sobald man Musik hört, die schöne Erinnerungen in das Bewusstsein bringt.
Wirkung der Musik auf den Körper
Einfluss auf Blutdruck, Herzfrequenz und Muskulatur
Musik kann die Herzfrequenz beeinflussen. Mit ausgewählten oder speziell dafür komponierten Musikstücken kann man die Herzfrequenz senken und den Blutdruck regulieren.
Musik kann auch dazu beitragen, die Muskulatur zu entspannen und dabei helfen, Verspannungen und Schmerzen zu lindern.
Für Horrorfilme wird Musik komponiert, die den Herzschlag erhöht und Angst auslöst. Das haben Sie sicher alle schon erlebt. Genauso kann man Musik komponieren, die das Gegenteil bewirkt.
Wirkung der Musik auf das Immunsystem
Es gibt einige Hinweise darauf, dass Musik das Immunsystem stärken kann. So konnte in einer Studie gezeigt werden, dass Menschen, die regelmäßig Musik hören, ein stärkeres Immunsystem haben als Menschen, die keine Musik hören. Ein britisches Forscherteam hat bewiesen, dass das aktive Singen eine besonders positive Wirkung auf unser Immunsystem hat.
„Der Körper produziert nach 60 Minuten Singen deutlich mehr Immun-Botenstoffe als zuvor und kann sich so besser gegen Viren und Co. wehren“ Britische Psychologin Daisy Fancourt.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Archetypen – Musikstücke von Emanuel Schulz mir sehr geholfen haben, meine chronische Gastritis loswerden. Aber auch bestimmte Musikstücke von Beethoven und Mozart wirkten auf mich schmerzlindernd. Die positiven Wirkungen von ausgewählter Musik sind so umfangreich, dass ich darüber ein Buch schreiben könnte.
Danke Elisabeth